SINFONIEKONZERT Nr. 10
Die Neubrandenburger Philharmonie spielt Werke von Herbert Willi, Paul Hindemith und Ludwig van Beethoven
Ludwig van Beethoven: Ouvertüre zu „Fidelio“
Georg Friedrich Händel: Orgelkonzert F-Dur op. 4 Nr. 5
Paul Hindemith: Kammermusik Nr. 7 op. 46 Nr. 2 für Orgel und Kammerorchester
Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 5 c-Moll op. 67
Im Saisonfinale übernimmt die Königin der Instrumente eine Hauptrolle: Von Georg Friedrich Händel erklingt das Konzert für Orgel und Orchester F-Dur op. 4 Nr. 5, das ganz am Anfang der Gattungsgeschichte steht. Der große Barockmeister wollte bei seinem Londoner Publikum, das über erhöhte Eintrittspreise verärgert war, mit besonderen Attraktionen punkten und gab bei den Oratorienaufführungen zusätzlich Kostproben seiner Improvisationskunst an der Orgel. Aus diesen „Einlagen“ entwickelten sich die ersten Konzerte für Orgel und Orchester. Die Erfolge mit diesem neuen Werktyp ermutigten Händel 1738, eine erste Serie von Orgelkonzerten als op. 4 in Druck zu geben.
Neben dem 5. Konzert aus jener Sammlung steht Paul Hindemiths Kammermusik Nr. 7 auf dem Programm, das ebenfalls die Orgel als Soloinstrument behandelt. Entstanden ist das Werk 1928 für die Einweihung der neuen Orgel des Frankfurter Rundfunks. Den Solopart in den spielfreudig-musikantischen, dabei stilistisch so unterschiedlichen Kompositionen übernimmt Vincent Knüppe.
Der junge Organist studierte in Frankfurt, Wien und Freiburg Kirchenmusik, Orgelimprovisation und Chorleitung. Seit Januar 2023 ist er als leitender Kirchenmusiker der Schweizer Gemeinde Liestal-Bubendorf tätig. Außerdem ist er künstlerischer Leiter der Chöre „collegium vocale Freiburg“ und „St. Michael Bad Krozingen“. 2024 gewann Vincent Knüppe den 1. Preis beim Internationalen Maria-Hofer-Orgelwettbewerb Kitzbühel. Regelmäßig
Eingerahmt wird der unter Leitung von GMD Daniel Geiss stehende Konzertabend von Werken Ludwig van Beethovens. „Durch Nacht zum Licht“ führt dessen 5. Sinfonie. Ihr „Ta-ta-ta-taaa“-Beginn zählt zu den populärsten Themen der Musikgeschichte. Eine ebenso hoffnungsvolle Dramaturgie verfolgt Beethoven in seiner Oper „Fidelio“. Mit der Rettung eines unschuldigen Helden aus höchster Not werden humanistische Ideale proklamiert, die sich gegen jedwede Tyrannei richten. Zu den verschiedenen Fassungen seiner Oper hat Beethoven drei „Leonoren“- sowie die „Fidelio“-Ouvertüre geschrieben. Letztere, die tatsächlich Opernvorspiel und nicht mehr ausufernde Tondichtung ist, eröffnet das Anrechtskonzert.
Leitung: GMD Daniel Geiss
Karten für Theatervorstellungen sind auch in den Tourist-Informationen erhältlich.
GÜSTROW: Tourist-Information, Franz-Parr-Platz 10, Tel.: 03843-681023
BÜTZOW: Tourist-Information, Markt 1, Tel.: 038461-50120
TETEROW: Tourist-Information, Östliche Ringstraße 105, Tel.: 03996-172028
SCHWAAN: Tourist-Information, Mühlenstr. 12, Tel.: 03844-891792
Bitte beachten Sie!
Beim Kauf in den externen Vorverkaufsstellen kann zusätzlich eine Vorverkaufsgebühr anfallen!