Wald- und Torfmoorbrand bei Göldenitz

Derzeit kämpfen Einsatzkräfte der Feuerwehren im Landkreis Rostock gegen einen Waldbrand im Göldenitzer Moor. Lesen Sie hier alle Informationen zum Brand.


09.06.2023 | 18:00 UHR

Weiterhin ist der Schwelbrand im Göldenitzer Moor aktiv. Aktuell sind 25 Hektar Wald und 25 Hektar Moor betroffen.

Durch den Einsatz der zwei NH90-Hubschrauber der Bundeswehr konnten vor allem im Süden des Einsatzgebietes Erfolge erzielt werden. Allerdings gab es zwischenzeitlich auch wieder neuen Flammenausbruch im Einsatzgebiet.

Derzeit sind 50 Einsatzkräfte vor Ort. Einer der beiden Bundeswehrhubschrauber ist gegen 17 Uhr abgerückt.

In der Nacht soll die Zahl der Einsatzkräfte wieder reduziert werden. Wie in der vorherigen Nacht sollen die Kreisregner weiter betrieben werden.

Die Löscharbeiten werden am morgigen Sonnabend fortgesetzt. Dann wird die Zahl der Feuerwehrleute vor Ort wieder erhöht.

09:06.2023 | 10:00 Uhr

An Tag vier ist immer noch eine Fläche von ca. 50 Hektar vom Brand im Göldenitzer Moor betroffen, davon etwa 25 Hektar Moor und 25 Hektar Waldfläche. Derzeit sind 42 Einsatzkräfte vor Ort tätig. Für die Brandbekämpfung und Verhinderung der Brandausbreitung sind Kreisregner im Einsatz.

Gegen 10:30 werden zwei Hubschrauber (NH90) der Bundeswehr im Fliegerhorst Rostock-Laage erwartet. Dort werden sie betankt und stehen für einen Einsatz am Göldenitzer Moor bereit. Abstimmungen, ob ein Einsatz der beiden Hubschrauber erfolgen kann, laufen derzeit. Die beiden NH90 können jeweils 2.000 Liter Wasser in einem Außentank transportieren. Die Einsatzzeit der beiden Hubschrauber beträgt jeweils acht Stunden.

Der CH53 ist nach seinem gestrigen Einsatz zum Fliegerhorst Holstorf zurückgekehrt. Sein Einsatz im Waldgebiet war „sehr zielführend“, ist dem Lagebericht der Führungsgruppe zu entnehmen. 

Es wurden keine weiteren Personen verletzt.

08.06.2023 | 15:00 UHR

Die Bundeswehr schickt drei Lösch-Hubschrauber zur Unterstützung ins Göldenitzer Moor. Die drei Bundeswehrhubschrauber werden in Absprache mit der Einsatzleitung die Brandbekämpfung mittels Außenlast-Löschbehälter verstärken. Ein CH53 kam bereits vormittags und zwei NH90 sollen am Freitag eintreffen.

08.06.2023 | 10:00 UHR

An Tag 3 des Brandes im Göldenitzer Moor werden die Löscharbeiten mit erhöhtem Kräfteeinsatz fortgesetzt. Dazu wurden zu den bestehenden 30 Kreisregnern weitere 40 installiert, die der Landkreis Ludwigslust-Parchim zur Verfügung gestellt hat. Damit soll Landregen simuliert werden, um den Moorboden zu durchfeuchten.

Dem Amtshilfeersuchen für die Löschunterstützung aus der Luft wurde stattgegeben. Über das Landeskommando der Bundeswehr werden drei Hubschrauber bereitgestellt. Diese sollen im Laufe des Vormittages vor Ort sein.

Insgesamt sind seit Beginn des Brandgeschehens fünf Menschen verletzt worden – davon vier Kameraden der Feuerwehr und ein Helfer.

07.06.2023 | 18:00 UHR

Für die Löschunterstützung aus der Luft wurde ein Amtshilfeersuchen gestellt. Die Einsatzkräfte wurden erneut ausgetauscht. Insgesamt waren über den heutigen Tag verteilt 210 Helferinnen und Helfer im Einsatz.

Da teilweise offenes Feuer aufgeflammt ist und es wieder zu stärkerer Verrauchung kommt, werden zur Brandbekämpfung unter anderem Kreisregner eingesetzt. Weitere Kreisregner wurden durch den Landkreis Ludwigslust-Parchim zugesagt.

07.06.2023 | 14:00 UHR

Die Einsatzkräfte, die seit dem Morgen im Einsatz waren, wurden ausgetauscht. Aktuell sind rund 150 Einsatzkräfte vor Ort. Zur Brandbekämpfung werden unter anderem Kreisregner eingesetzt, da teilweise offenes Feuer aufgeflammt ist und es wieder zu einer stärkeren Verrauchung kommt. Anwohnerinnen und Anwohner werden deshalb weiterhin darum gebeten, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Ein Löschhubschrauber der Bundespolizei wurde angefordert.

Es gab drei Verletzte, zwei Kameraden der Feuerwehr und ein Helfer.

Die Straße Am See, Göldenitz, bis Kossower Weg 13, Dummerstorf, bleibt vorläufig gesperrt, um den reibungslosen Ablauf der Löscharbeiten zu ermöglichen.

07.06.2023 | 10:00 UHR

Am zweiten Tag haben die Einsatzkräfte beim Brand im Göldenitzer Moor fünf Einsatzabschnitte gebildet. Beide erweiterten Löschzüge sind vor Ort. Die Lage stellt sich nahezu unverändert dar. Glutnester flammen immer wieder auf. Die Brandbekämpfung ist derzeit nur mit Bodentruppen möglich.

Aktuell sind zirka 40 Hektar Fläche direkt betroffen. Rund 140 Einsatzkräfte sind vor Ort.

Ein Kamerad musste am gestrigen Tag mit Verdacht auf eine Rauchvergiftung in ein Krankenhaus gebracht werden.

06.06.2023 | 21:30 UHR

UPDATE: Beim Wald- und Torfmoorbrand bei Göldenitz ist das Feuer in beiden Einsatzabschnitten unter Kontrolle. Die Brandbekämpfung wird im Wald durch Bodentruppen aufgenommen. Mit einer Planierraupe soll der Untergrund aufgelockert werden.
Die Einsatzkräfte können noch heute Abend reduziert werden. Eine Brandwache bleibt vor Ort. Morgen wird die Brandbekämpfung fortgesetzt.
Der Landkreis Rostock bedankt sich bei allen Helferinnen und Helfern vor Ort für ihren Einsatz.

06.06.2023 | 19:00 UHR

UPDATE: Nach wie vor ist der Brand im Göldenitzer Moor nicht unter Kontrolle. Trockenheit und schwierige Wasserversorgung erschweren die Löscharbeiten. Eine Evakuierung von Ortschaften ist derzeit jedoch nicht nötig. Die Menschen sollen weiterhin Türen und Fenster geschlossen halten. Mittlerweile ist ein Gebiet von 80 Hektar betroffen. Rund 300 Feuerwehrleute sind im Einsatz. Führungsstab und Technische Einsatzleitung des Landkreises sind aktiv.

06.06.2023 | 17:00 UHR

UPDATE: Der Wald- und Torfmoorbrand bei Göldenitz/Dummerstorf ist noch nicht unter Kontrolle. Etwa 20 Feuerwehren mit rund 160 Einsatzkräften sind im Einsatz. Die Technische Einsatzleitung und der Führungsstab haben die Arbeit aufgenommen. Derzeit wird der Austausch der Feuerwehrleute vorbereitet, die seit Beginn im Einsatz sind.

06.06.2023 | 15:00 UHR

ERSTMELDUNG: Derzeit kämpfen Einsatzkräfte der Feuerwehren im Landkreis Rostock gegen einen Waldbrand im Göldenitzer Moor. Ungefähr 150 Feuerwehrleute aus dem gesamten Kreisgebiet sind im Einsatz. Das Feuer war zunächst auf Ödland ausgebrochen, griff dann aber auf ein Waldstück über. Die Brandursache ist unklar.

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