Ausbau der Barrierefreiheit an den Bahnhöfen Heiligendamm, Kühlungsborn Ost und West

Kühlungsborn Im Rahmen des ÖPNV-Modell-Projekt MIRROR wurden in den letzten Monaten die Bahnhöfe Kühlungsborn Ost und West sowie Heiligendamm mit Blindenleitstreifen ausgestattet. In Kühlungsborn Ost wurde zudem die Maßnahme genutzt um den Bahnsteig ca. 80 Meter zu verlängern und somit im Sommer auch für die längeren Züge nutzbar zu machen.

„Auch wenn wir eine historische Eisenbahn sind, wollen wir unseren Beitrag zur gesellschaftlichen Teilhabe leisten.“, erklärt Molli-Geschäftsführer Michael Mißlitz. „Besonders wichtig war uns dabei die Anbindung des neuen Blindenleitstreifens am Bahnsteig Kühlungsborn Ost an den bereits bestehenden des Bahnhofsvorplatzes.“ Die Planung des Blindenleitstreifens ist in Absprache mit dem Beirat für Menschen mit Behinderungen des Landkreises Rostock und dem Denkmalschutz erfolgt. So sollte gewährleistet werden, dass der Blindenleitstreifen alle Anforderungen erfüllt und sich dennoch gut in das historische Gesamtbild des Bahnhofes fügt.

Die Maßnahmen im Rahmen von MIRROR sollen den Öffentlichen Personennahverkehr stärken und zur gesellschaftlichen Teilhabe in der Region Rostock beitragen. Im Rahmen des vom Bund geförderten Projektes werden nicht nur alle Bahnhöfe der Bäderbahn mit Blindenleitstreifen ausgestattet, sondern auch mit dynamischen Fahrgastinformations-systemen sowie mit öffentlichen WLAN-Hotspots. Ziel ist es, dem Fahrgast das Ein- und Umsteigen so einfach wie möglich zu gestalten. Im Störungsfall erhalten Fahrgäste innerhalb kürzester Zeit Informationen über die Ursache und Dauer der Störung. Für blinde und sehbehinderte Fahrgäste werden die Systeme an den Blindenleitstreifen angeschlossen und mit einer auditiven Anzeige ausgestattet. Insgesamt werden bei der Mecklenburgischen Bäderbahn Molli GmbH im Zuge des Projektes Investitionen von 1,7 Millionen € bis zum Ende diesen Jahres getätigt.

Weitere Informationen zum ÖPNV-Modell-Projekt MIRROR finden Sie unter www.mirror-macht-mobil.de.

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